Psychoonkologie

Ich habe Krebs aber ich bin nicht Krebs. Ich lebe jetzt und zwar sehr gerne. Sterben tue ich später und zwar in Frieden.

Eine Krebserkrankung stellt das eigene Leben und das der Angehörigen auf den Kopf. Die Krankheit wirkt sich körperlich und psychisch aus. Sie versetzt betroffene Menschen in Angst und Trauer und das raubt ihnen jegliche Energie. Die angespannte Situation macht müde, alles erscheint schwarz und aussichtslos. Die Gedanken scheinen unerträglich. Gefühle der Wut, Scham, Schuld, Ärger, Hilfs- und Hoffnungslosigkeit sind keine Seltenheit. Da viele Personen die Isolation bevorzugen, leidet die Lebensqualität der ganzen Familie.

Schluss damit, oder weiter so?

Da kein Mensch weiß, ob er Kinder bekommen wird, seine Kinder aufwachsen sehen wird, seine Silberhochzeit erleben wird oder seine Rente genießen kann, besteht Hoffnung, Hoffnung nicht aufzugeben; nicht aufzugeben, den bevorstehenden Tag bewusst (oder im hier und jetzt) zu leben. Das kann nicht jeder auf Anhieb, doch es ist erlernbar. Durch diesen Entwicklungsprozess verbessert sich die Lebensqualität. Die Zeit, die noch zum Leben bleibt wird zu einem Geschenk. Das Gefühl das Leben zu verpassen weicht neuem Lebensmut.

Wenn Sie sich das vornehmen wollen, dann rufen Sie mich an.

Vielleicht können wir in der Hoffnungslosigkeit etwas Hoffnung entdecken und damit das Leben lebendig machen.