Trauerumwandlungsseminar “Durch die Trauer in die Lebensfreude”
Sprung in die Lebendigkeit mit der Kunst des Trauerns
Mit Klarheit deinen berechtigten Gefühlen und Tränen begegnen.
Die Basis der „Emotionalen Kompetenz“ entdecken.
Wage eine Gefühlsreis mit Evangelia Tsiafouli und gewinne durch Gefühlsausdruck Lebendigkeit und Klarheit.
Entwickle Fähigkeiten und schütze dich vor Gefühlschaos und Depression, Ängsten und Burnout, Selbstzerstörung und Psychosomatik.
Seminarort: In Recklinghausen: 01.-03.11.2024
Seminarbeginn: 08.09.2023 um 13.00 Uhr bis 10.09.2023 um ca. 17.00 Uhr
Seminargebühr: 330,-€ ohne Übernachtung und Verpflegung
Übernachtung und Verpflegung: 270,–€ für DZ (Aufpreis 95,–€ für EZ) Übernachtung ist Pflicht und Teil des Seminarkonzeptes
Übernachtung: Ist Pflicht und Teil des Seminarkonzeptes
Anmeldung
Erfolgt schriftlich, per E-Mail oder Internet, ist verbindlich und zahlungspflichtig.
Evangelia Tsiafouli, Karl-Friedrich Str. 84, 44795 Bochum
www.psychotherapie-leben.de
e.tsiafouli@psychotherapie-leben.de
Bei Fragen: 0234-54605091 oder 0162 1357682
Zielgruppe
Willkommen ist jeder Mensch, der bereit ist durch Selbsterfahrung zu tiefsitzenden wertvollen Gefühlen zu kommen. Personen, die sich von aktueller, weit zurückliegender oder noch bevorstehender Trauer betroffen fühlen. Alle, die sich scheinbar grundlos traurig fühlen. Die, die ihr Leben mit mehr Lebendigkeit gestalten möchten. Besonders zu empfehlen ist das Trauer- und Entwicklungsseminar für Menschen in sozialen Berufen, wie pflegerischen, pädagogischen, sozialen, therapeutischen, medizinischen und seelsorgerischen Berufen, die oft Kontakt mit Menschen in Trauerkrisen haben.
Seminarbeschreibung
Wer kennt es nicht? Verlust von Menschen, Heimat oder Arbeitsplatz, Trennungen, Enttäuschungen, Krankheiten – all das macht uns traurig, wütend, ängstlich.
In unserem Leben, auch in der Kindheit, widerfahren uns oft Situationen, die uns zum Loslassen zwingen. Das ist der Lauf der Dinge, der dem Naturgesetz des „Werden, Sein und Vergehen“ folgt.
Deswegen sind wir Menschen mit der Trauerfähigkeit und dem Gefühl der Trauer ausgestattet. Oft erkennen wir leider unsere wirklichen Gefühle nicht oder haben keine Zeit, keine Kraft, keine Möglichkeit keine Erlaubnis, Situationen angemessen zu betrauern.
Wir schleppen die damit verbundenen Belastungen mit uns herum, wie einen schweren Rucksack. Beliebte Trauerverdrängungsstrategien wie der Konsum von Zigaretten oder Alkohol, übertriebener Sport und Arbeit bis zum Umfallen, führen häufig nicht zur erwünschten Entlastung, sondern verlagert die Problematik.
Die Trauer selbst ist keine Krankheit. Sie wird zu Unrecht mit depressiv-melancholischen, schwermütigen Stimmungen verwechselt und zu oft der Therapie zugeführt. Trauer ist aber eine Basis- und Vorläuferemotion. Sie ermöglicht uns, mit Veränderungen und Vergänglichkeit umzugehen.
Der Umgang mit der Trauer ist ungewohnt und ungeübt. Es fehlt an guten Vorbildern, geschützten und geeigneten Räumen und an Zeit. Unser Bildungssystem mit seinen Pädagogen ist nicht für Trauerthemen, die aber in unserer Gesellschaft täglich vorkommen, genug ausgebildet. Trennungen, Scheidungen, Trauerfälle kommen häufiger vor, als uns lieb ist. Und unser Gesundheitssystem hat für Präventionsarbeit kein Geld. Pflegekräfte, Ärzte haben immer weniger Zeit für Beziehungs- und Biografiearbeit. Denn dafür hat die Krankenkasse auch kein Geld. Der Einzelne ist mehr darauf bedacht, sein Geld für das neueste Handymodell auszugeben, anstatt in die eigene emotionale Entwicklung zu investieren. Wir leben also in einer Gesellschaft die Leistung erwartet, auf Wirtschaftlichkeit achtet, die Singularisierung fördert – alles auf Kosten der emotionalen Entwicklung. Somit können berechtigte Gefühle und auch die Trauer, die durchgangen und durchlebt werden möchte, nicht zu ihrem natürlichen Recht kommen.
Schwierig wird es, wenn alte nicht ausgedruckte Gefühle über verpasstes, nicht gelebtes Leben hervorbrechen und gesehen werden wollen. Der Versuch, diese Gefühle zu vermeiden, deformiert die gesunde Trauerreaktion in Depression, Burnout, Panikattacken, Luftnot, körperliche und seelische Beschwerden. Chaos der Gefühle und Trauerkrisen sind zu beobachten, wenn chronische oder unheilbare Krankheiten ausbrechen. Große Hilflosigkeit, lähmende Angst, Sinnlosigkeit, Erschöpfung, Resignation, Gefühlsleere oder Ohnmacht machen sich bemerkbar. Der eigene Organismus scheint nicht mehr mit dem Leben verbunden.
Schluss damit!
Schluss mit lebenshinderndem Selbstmobbing!
Beginne deinen nicht gewollten Gefühlen, eine Stimme zu geben!
Schenke diesen liebevolle Aufmerksamkeit und gewinne Lebendigkeit!
Methoden und Ziele des Seminars
Auch wenn die Globalisierung und die Entwicklung der Gesellschaft uns eher „cool“ haben wollen, erlauben wir uns, eine Gefühlsreise mit Trauer und Freude zu machen und dadurch eine innere Klarheit im Gefühlschaos zu erfahren und neue Lebenskraft zu spüren.
Die sorgfältige Begleitung durch die Seminarleitung ermöglicht Selbsterfahrung auf einer „Bühne“, die zum Zugang zu den eigenen Gefühlen führt. Dies ermöglicht den Teilnehmern/innen – oft zum ersten Mal -, neue, lebendige, positive Erfahrungen mit den eigenen gesunden Trauergefühlen zu machen. Körperübungen, Meditationen, kreative Gestaltungen und klar strukturierte symbolische Handlungen bringen die natürliche Trauer zum Fließen. Musik und Bewegung aktivieren die Sinne und rütteln die Lebensenergie wach. Die Trauer wird von der unterstützenden Solidargemeinschaft der Teilnehmenden gesehen, gehört, verstanden, bestätigt und akzeptiert. Trauerqualitäten wie Wut, Verzweiflung, Anklage, Schuldgefühle, Liebesgefühle und Unausgesprochenes finden endlich Ausdruck. Es findet eine Trauerumwandlung statt. Diese bietet Versöhnung mit dem „Losgelassenen“, mit der Welt und mit sich selbst. So begegnet Trauer der Freude und es fließen „Freudentränen“.
Das Seminar ist nach den LEGTUM nach Jorgos Canacakis konzipiert.
Das LEGTUM LebensEntwicklungs- und TrauerUmwandlungsModell wurde aus der Myroagogik entwickelt. Die Myroagogik geht davon aus, dass die Trauerfähigkeit als eine lebensfördernde Ressource entwickelt werden kann und ein gesunder Umgang mit ihr geübt werden muss. Nach dem Moto:
Ohne Trauer keine Power!
Denn Trauer ist eine anspruchsvolle Dame,
sie möchte gesehen, gehört, akzeptiert und verstanden werden!
Das Modell beruht auf einem anthropologischen Hintergrund und integriert neueste Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie, Neurobiologie und Persönlichkeitstheorie. Ziel dieses Ansatzes ist es, lebenshindernde Trauer in lebensfördernde Trauer umzuwandeln.
Der Ansatz ist nicht Therapie, da Trauer keine Krankheit ist. Es geht um den Gewinn und die Entwicklung von Gefühlen und damit um Schutz vor emotionaler Entfremdung und führt somit trauernde Menschen zur Selbstverantwortung. Die Angst wird verringert, das Loslassen wird ermöglicht, neue Lebenskraft wird dadurch freigesetzt, was Lebensgestaltung wieder möglich macht.
Akademie für Menschliche Begleigtung
Dieses Seminar ist gleichzeitig Grundvoraussetzung für die Teilnahme an allen weiteren Angeboten der Akademie für Menschliche Begleitung©.
Die „Europäischen LebensEntwicklungs- und TrauerUmwandlungs-Seminare“ wurden in den 1980er Jahren von Dr. Jorgos Canacakis ins Leben gerufen.
Meine Seminare werden in Kooperation mit der Akademie für Menschliche Begleitung geführt und weiterentwickelt.
Termine an der Akademie für Menschliche Begleitung
TERMINE Auch in Coronazeit sind wir für Sie da!
Trauerumwandlungsseminare: “Durch die Trauer in die Lebensfreude”
- in Recklinghausen: 19.-21.01.2024
- in Recklinghausen: 01.-03.11.2024
Stand: 10.02.2022